Neue Regeln fĂĽr Cookie-Banner 2025

Neue Regeln fĂĽr Cookie-Banner 2025

Was die Orientierungshilfe Digitale Dienste jetzt von Dir erwartet – und was ich als Agentur dazu sage. Denn 2025 ist Schluss mit halbseidenen Cookie-Bannern, vagen Einwilligungen und rechtlichen Grauzonen. Ich zeige Dir, was jetzt konkret zählt – und wie Du Deine Website datenschutzkonform und zugleich nutzerfreundlich aufstellst.

Seit April 2025 im Fokus

Die Orientierungshilfe Digitale Dienste Version 1.2

Die Orientierungshilfe Digitale Dienste (kurz: OH Digitale Dienste), Version 1.2, wurde bereits im November 2024 von der Datenschutzkonferenz (DSK) veröffentlicht. Doch erst jetzt – im Frühjahr 2025 – rückt sie bei Prüfungen, Beschwerden und Abmahnungen in den Mittelpunkt.

Viele Website-Betreiber*innen und Agenturen haben die Tragweite unterschätzt. Aber: Die DSK legt darin verbindliche Maßstäbe fest, wie Einwilligungen, Cookie-Banner und Tracking in Deutschland ab sofort gestaltet werden müssen.

(Stand: November 2024, aber ab 2025 faktisch maĂźgeblich)

Was bedeutet das konkret fĂĽr Dich?

Egal ob Du einen Onlineshop betreibst, eine Unternehmensseite verwaltest oder im Kundenauftrag Websites entwickelst:

Du musst ab sofort…
✔ Cookie-Banner korrekt und vollständig umsetzen
✔ Einwilligungen rechtssicher einholen – und auch ablehnbar machen
âś” Drittanbieter sauber deklarieren
âś” UID-basierte Cookies und Consent-Tools neu bewerten
âś” Widerrufsoptionen so einfach wie die Zustimmung anbieten

Einwilligung? Nur wenn sie echt freiwillig ist?

Die Orientierungshilfe macht unmissverständlich klar: Nutzer:innen müssen bei Cookie-Bannern gleichberechtigt Ja oder Nein sagen können.

Verboten sind ab sofort:
❌ „Zustimmen“-Button ohne gleichwertigen „Ablehnen“-Button
❌ Scrollen oder Surfen als angebliche Zustimmung
❌ Opt-Out-Mechanismen
❌ Eingeschränkte Sicht auf Inhalte ohne Einwilligung
❌ Versteckte Ablehnoptionen in dritten Ebenen

Fakt: Wenn Du das Ablehnen schwieriger machst als das Zustimmen – ist Deine Einwilligung rechtlich unwirksam.

Kein Nudging mehr im Cookie-Banner

Auch gestalterisch wird’s jetzt eng. Die DSK nennt es beim Namen: Dark Patterns sind unzulässig. Dazu zählen:

  • farbliche Hervorhebung des Zustimmungs-Buttons
  • schwammige Beschriftungen wie „Okay“ oder „Verstanden“
  • versteckte Ablehnungen unter „Einstellungen“
  • emotionale Formulierungen wie „FĂĽr ein besseres Nutzungserlebnis“

Dein Cookie-Banner braucht jetzt:

âś” Klare Sprache
âś” Gleiche Gewichtung von Zustimmen und Ablehnen
âś” Kein psychologischer Druck
✔ Technisch neutrale Default-Einstellungen – ideal im Zusammenspiel mit einer durchdachten UX-Strategie und SEO-Optimierung

UID? Dann bitte mit Einwilligung!

Ein großes Thema in der Orientierungshilfe ist die individuelle Nutzerkennung (UID) in Cookies. Diese war bisher oft unauffällig im Einsatz – z. B. bei:

  • Google Analytics
  • Meta Pixel
  • Hotjar
  • Consent Management Tools (CMPs)

Ab sofort gilt: Sobald ein Cookie eine UID enthält, ist es einwilligungspflichtig. Punkt.

Hinweis:
Auch viele CMPs (z. B. Borlabs, Usercentrics) setzen UID-Cookies. Das geht nicht mehr ohne Weiteres – vor allem, wenn du sie in einer WordPress-Website ohne technisches Fine-Tuning nutzt.

„Unbedingt erforderlich“ – bitte nur, wenn es auch stimmt

Die alte Masche, alles als „essentiell“ zu deklarieren, funktioniert 2025 nicht mehr. Die DSK prüft streng:

âś” Ist der Dienst wirklich notwendig fĂĽr das, was der Nutzer aktiv aufruft?
❌ Oder ist es nur technisch bequem oder wirtschaftlich relevant?

Beispiele:
âś” Warenkorb-Cookie nach Produktklick = erlaubt
❌ Tracking-Cookie für A/B-Test = nicht erlaubt
❌ Besucheranalyse mit UID = nicht erlaubt

Hinweis:
Auch „Session-Cookies“ sind nicht automatisch erlaubt – wenn sie eine individuelle ID enthalten, gelten dieselben Regeln.

Cookie-Banner 2025: Widerruf muss einfach sein

Du benötigst eine echte Widerrufsmöglichkeit, die genauso leicht erreichbar ist wie die ursprüngliche Einwilligung.

❌ Kein Kontaktformular
❌ Keine E-Mail
❌ Kein Scroll-Marathon in der Datenschutzerklärung

Ideal: Ein deutlich sichtbarer Link oder Button wie „Cookie-Einstellungen ändern“ – am besten persistent im Footer und direkt verknüpft mit deiner Datenschutzerklärung, wo der Widerruf einfach möglich ist.

Häufige Fragen zu Cookie-Bannern und der OH Digitale Dienste 2025

  • Ja. Wenn Dein Banner nicht die neuen Vorgaben der Orientierungshilfe Digitale Dienste Version 1.2 erfĂĽllt – z. B. keine gleichwertige Ablehnmöglichkeit bietet – ist er nicht mehr rechtskonform. Das kann zu Abmahnungen oder PrĂĽfungen fĂĽhren.

  • Ja. Sobald Du irgendetwas auf dem Gerät der Nutzer:innen speicherst oder ausliest (z. B. Session-Cookies, Local Storage, Schriftarten von Drittanbietern), greift das TDDDG – unabhängig von Unternehmensgröße oder Umsatz.

  • Nicht unbedingt. Auch Matomo kann UID-basierte Cookies setzen – und das ist einwilligungspflichtig, wenn es nicht lokal anonymisiert läuft. Serverlogfiles dĂĽrfen nur verarbeitet werden, wenn sie technisch notwendig sind und keine Identifikation erlauben.

  • Am besten mit einem klar sichtbaren Link im Footer oder Header wie „Cookie-Einstellungen ändern“. Ein Kontaktformular oder das Scrollen durch eine Datenschutzerklärung reicht nicht mehr aus.

  • Dann ist Deine Einwilligung nicht wirksam – und das bedeutet: Auch das Tracking, das auf dieser Einwilligung basiert, ist rechtswidrig. Du riskierst BuĂźgelder, Beschwerden und Vertrauensverlust.

Bleib auf dem Laufenden – bevor’s teuer wird

Die Datenschutz-Regeln ändern sich – und dein Cookie-Banner könnte bald zum Risiko werden. In meinem Newsletter bekommst du regelmäßig verständliche Updates zu rechtssicheren Website-Lösungen, praktischen Tipps für dein Online-Marketing und allem, was du als Unternehmer*in wissen musst, bevor die Aufsichtsbehörde bei dir klingelt.

Meine Einschätzung als Agentur: Endlich Klartext!

Ich finde: Diese Orientierungshilfe war überfällig. Denn bisher war es oft Grauzone, was „okay“ ist – vor allem bei Cookie-Bannern. Jetzt gibt es klare Spielregeln.

Aber: Das ist auch eine Herausforderung. Viele Webseiten, die technisch super aussehen, sind rechtlich nicht mehr tragbar. Und viele Consent-Lösungen sind nicht mehr up to date.

Welche technischen und inhaltlichen Änderungen 2025 sonst noch relevant werden, erfährst du in meinem Beitrag zu den wichtigsten Google Updates 2025.

Wenn Du Dir unsicher bist, ob Deine Seite noch mitspielt – ich helfe Dir gerne:

  • Audit Deines aktuellen Cookie- und Tracking-Setups
  • Umstellung auf konforme Consent-Lösungen
  • Technische Integration fĂĽr WordPress, WooCommerce & Co.

Zum Schluss: Keine Panik, aber bitte handeln

Du brauchst keine Angst haben – aber Du solltest auch nicht länger zögern. Die Orientierungshilfe ist kein theoretisches PDF, sondern 2025 gelebte Praxis. Wer jetzt sauber umstellt, ist nicht nur rechtlich sicher, sondern zeigt auch: Wir nehmen unsere Nutzer:innen ernst.

Ich helfe Dir dabei – persönlich, pragmatisch und rechtssicher.

Weitere hilfreiche Links

2025 Leitfaden für einen DSGVO-konformen Cookie-Banner – Consentmanager
Ein umfassender Leitfaden, der die rechtlichen Grundlagen der DSGVO erläutert und praktische Schritte zur Erstellung eines konformen Cookie-Banners bietet. Enthält eine Checkliste und Tipps zur Integration.

Navigieren durch die DSGVO und Cookies: Was Sie 2025 wissen müssen – Usercentrics
Ein aktueller Artikel, der erklärt, wie Unternehmen die DSGVO-Anforderungen in Bezug auf Cookies erfüllen können, einschließlich Einwilligung, Transparenz und Nutzerrechte.

Cookie-Banner haben ausgedient: So gehst du 2025 DSGVO-konform mit User-Daten um – acquisa
Diskutiert die aktuellen Herausforderungen und Alternativen zu traditionellen Cookie-Bannern im Kontext der DSGVO und zukĂĽnftiger ePrivacy-Verordnungen.

Werden Cookie-Banner 2025 verschwinden? – DWC Consult
Analysiert die zukünftige Rolle von Cookie-Bannern und diskutiert mögliche Veränderungen in der Einwilligungspraxis im Lichte neuer gesetzlicher Entwicklungen.

Unsicher, ob dein Cookie-Banner noch zulässig ist? Wenn du gerade nicht genau weißt, ob dein Banner den aktuellen Anforderungen der Datenschutzkonferenz entspricht – kein Stress. Ich prüfe dein Setup, erkenne rechtliche Schwachstellen und helfe dir dabei, eine saubere und nutzerfreundliche Lösung umzusetzen.

Oder schick mir direkt eine Mail an . Ich unterstĂĽtze dich dabei, rechtssicher zu bleiben.

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